Die besten 5 Schlaftabletten im Vergleich

Haben Sie nachts Probleme beim Einschlafen? Oder wachen Sie oft auf und können anschließend nicht mehr zurück in den Schlaf finden? Dann könnten Schlaftabletten Abhilfe schaffen. Sie eignen sich dazu, Ein- und Durchschlafstörungen kurzzeitig zu behandeln. Wichtig:

Wenn Sie starke Schlaftabletten einnehmen wollen, sollten Sie vorab mit Ihrem Arzt sprechen und die Medikamente keinesfalls länger anwenden, als der Arzt empfiehlt.

Die nachfolgenden Produkte sollte Sie also ohne ärztliche Rücksprache nicht längerfristig einnehmen, da manche Inhaltsstoffe abhängig machen können. Was Sie sonst noch bei der Anwendung von Schlaftabletten beachten sollten, erfahren Sie im nachfolgenden Ratgeber.

Hoggar Night Schlaftabletten 20 Stück

Hoggar Night Schlaftabletten mit dem Wirkstoff Doxylaminduccinat eignet sich zur Behandlung von akuten Schlafstörungen. Bereits ab der ersten Anwendung sollen die Tabletten die Einschlafzeit verkürzen und das Durchschlafen fördern.

Im Allgemeinen sollen die Schlaftabletten gut verträglich sein und nicht abhängig machen. Dennoch sollten Sie sich die Verpackungsbeilage genau durchlesen, ggf. Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker halten und sich an die vorgegebene Maximaldosierung halten. Diese liegt bei einer Tablette mit 25 mg Doxylaminsuccinat pro Tag, die Sie ungefähr 30 Minuten vor der Nachtruhe einnehmen sollten.

Hoggar Night Schlaftabletten 20 Stück
  • Schlaftabletten zur Kurzzeitbehandlung akuter Schlafstörungen
  • Die Tabletten beschleunigen das Einschlafen
  • Die Inhaltsstoffe machen körperlich nicht abhängig

Sedacur forte Schlaftabletten 100 Stück

Bei Sedacur forte handelt es sich um ein natürliches Schlafmittel. Es setzt sich aus den bewährten Wirkstoffen Baldrian, Hopfen und Melisse zusammen. Den drei Wirkstoffen wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt, die das Einschlafen unterstützen und das Durchschlafen fördern soll.

Falls die ärztliche Verordnung nicht von der täglichen Dosierempfehlung abweicht, nehmen Sie bis zu dreimal täglich 2 Sedacur® forte Tabletten ein. Bei nervös bedingten Einschlafstörungen sollten Sie die Schlaftablette etwa eine halbe Stunde vor der Nachtruhe einnehmen.

Sedacur forte Schlaftabletten 100 Stück
  • Die drei Heilpflanzen Baldrian, Hopfen und Melisse unterstützen sich in ihren Wirkungen
  • Die beruhigenden und schlaffördernden Wirkungen verhelfen zu innerer Ruhe und erholsamen Schlaf
  • Pflanzliche, gut verträgliche Alternative zu chemisch-synthetischen Schlafmitteln

Vivinox Schlaftabletten 20 Stück

Einschlafhilfe bei Schlafstörungen und Durchschlafproblemen: Vivinox Schlaftabletten mit dem Wirkstoff Diphenhydramin sollen die Einschlafzeit verkürzen und nach 15 bis 30 Minuten ihre schlaffördernde Wirkung entfalten. Insgesamt eignet sich das Arzneimittel zur Kurzzeitbehandlung akuter, nervös- oder stressbedingter Einschlafstörungen.

Für Erwachsene ist das Mittel Bedarfsgerecht dosierbar, wobei die empfohlene Tagesdosis bei einer Tablette liegt. Um die erwünschte Wirkung zu erzielen, rät der Hersteller, die Tablette etwa 30 Minuten vor dem Schlafengehen unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (bestenfalls Wasser) einzunehmen.

Vivinox Schlaftabletten 20 Stück
  • Bewährt gegen Schlafstörungen durch den Wirkstoff Diphenhydramin
  • Wirken bereits nach 15-30 Minuten
  • Fördern das Durchschlafen

Apo Discounter Schlaftabletten 20 Stück

Bei Ein- und Durchschlafstörungen sollen die Apo Discounter Schlaftabletten mit dem Wirkstoff Diphenhydraminhydrochlorid eine beruhigende Wirkung zeigen. Aus der Gruppe der Antihistaminika, machen diese Schlaftabletten als begleitende Wirkung müde. Falls Sie älter oder immungeschwächt sind oder eine eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion haben, sollten Sie eine niedrigere Dosierung einnehmen.

Apo Discounter Schlaftabletten 20 Stück
  • Bei Einschlaf- und Durchschlafstörungen
  • Beruhigende Wirkung
  • Sollte vorher mit Arzt oder Apotheker besprochen werden

Schlafsterne Schlaftabletten 20 Stück

Schlafsterne-Tabletten mit dem Wirkstoff Doxylaminsuccinat sollen eingesetzt werden, um kurzzeitig auftretende Schlafstörungen zu behandeln. Soweit Ihr Arzt es nicht anders verordnet, nehmen Sie täglich ein bis zwei Tabletten ungefähr 30 Minuten vor dem Schlafengehen ein. Nach spätestens zwei Wochen sollten die Dosis der täglichen Einnahme reduziert und nochmals ärztliche Rücksprache gehalten werden.

Schlafsterne Schlaftabletten 20 Stück
  • Fördern das Ein- und Durchschlafen
  • Apothekenpflichtig
  • Wirkt sehr schnell und effektiv

Warum Schlaftabletten einnehmen?

Für unseren Körper ist es wichtig, erholsam und ausreichend zu schlafen. Wer nicht richtig schläft, bekommt auf Dauer ein geschwächtes Immunsystem und wird anfälliger für schwere Erkrankungen. Und doch gibt es immer Lebensumstände und Situationen, die zu einem schlechten Schlaf führen. Wer nachts permanent wach liegt und extrem unter dem Schlafentzug leidet, sollte sich unbedingt Hilfe suchen. Manchmal bedeutet das, vorübergehend Schlafmittel einzunehmen.

Lösen Schlaftabletten die vorhandenen Schlafstörungen auf?

Leider bekämpfen Schlafmittel nicht die Ursache der Schlafstörungen, sie lindern lediglich das „Symptom“. Allein deshalb sollten Patientinnen und Patienten keine dauerhafte Selbstmedikation betreiben. Es besteht die reale Gefahr, dass sich der Körper irgendwann an die Tabletten gewöhnt und immer höhere Dosierungen benötigt.

Um einer Abhängigkeit vorzubeugen, sollten Sie sich also nicht alleine auf die Schlaftabletten verlassen, sondern nach dem Grund suchen, warum Sie nachts wach im Bett liegen. Leiden Sie unter einer psychischen Belastung? Oder haben Sie tagsüber viel Koffein getrunken oder abends eine schwere Mahlzeit gegessen?

All diese Gewohnheiten können den Schlaf stören und lassen sich nicht mit handelsüblichen Schlaftabletten in den Griff bekommen. Das schafft nur Ihre Disziplin. Wenn Sie hingegen jeden Tag eine gesunde Schlafhygiene einhalten und nicht wissen, warum Sie Ein- oder Durchschlafschwierigkeiten haben, sollten Sie ein Schlaftagebuch führen.

Es kann hilfreich dabei sein, Ihre Gewohnheiten zu Papier zu bringen und somit schädliche Verhaltensweisen aufdecken. Auch der Gang zum Arzt kann hilfreich sein, um eine organische Ursache auszuschließen.

Welche Schlaftabletten gibt es?

In der Apotheke und im Online-Handel sind unterschiedliche Arten von Schlaftabletten erhältlich. Einige von ihnen sind lediglich als „Begleiterscheinung“ müde machend:

  • Benzodiazepine sind verschreibungspflichtige Schlaftabletten, die nur im Akutfall bei schweren Schlafstörungen eingenommen werden dürfen. Diese Wirkstoffgruppe macht schnell abhängig und hat einen Hangover-Effekt, weshalb der Gebrauch von einem Facharzt verordnet werden muss.
  • Auch Neuroleptika sind verschreibungspflichtige Schlaftabletten, die vor allem im Zusammenhang mit Psychosen angewandt werden. Sie bringen eine hohe Nebenwirkungsrate mit sich.
  • Zu den teilweise rezeptfreien Schlafmitteln zählen Antihistaminika. Sie sind eigentlich dazu gedacht, allergische Reaktionen einzudämmen. Aufgrund ihrer müde machenden Wirkung werden sie jedoch auch als Schlaftabletten genutzt. Schwere Nebenwirkungen sind selten, meistens kommt es, wenn überhaupt, zu vorübergehenden Reaktionen wie Schwindel, Konzentrationsprobleme oder Mundtrockenheit.
  • Wer an chronischen Schlafstörungen leidet, bekommt manchmal Antidepressiva verschrieben. Diese helfen nicht nur beim Ein- und Durchschlafen, sie lindern auch Ängste. Allerdings bringen auch diese Medikamente Nebenwirkungen mit sich. Zu den häufigsten gehören Gewichtszunahme, vermehrtes Schwitzen und veränderte Leberwerte.
  • Weiterhin üblich sind pflanzliche und natürliche Schlafmittel in Form von Tabletten. Im Gegensatz zu chemischen Mitteln erhalten Sie die pflanzlichen Wirkstoffe ohne Rezept frei im Handel. Meistens sind pflanzliche Präparate gut verträglich, verursachen keine Nebenwirkungen und eignen sich bei leichten Schlafstörungen. Zu den natürlichen Schlafmitteln gehört zum Beispiel Melatonin, das der menschliche Körper selbst bildet. Es wird vor allem für Menschen über 50 empfohlen, die aufgrund ihres Alters weniger Melatonin im Körper produzieren. Doch Vorsicht: Eine zu hohe Dosierung kann Kopf- und Bauchschmerzen oder Schwindel auslösen.

Wie schnell wirken Schlaftabletten?

Wie schnell eine Schlaftablette wirkt, hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. Maßgeblich ist unter anderem die Halbwertszeit, aber auch die Dosierung. Wer an Einschlafstörungen leidet, sollte daher ein Schlafmittel bekommen, das schnell wirkt, dessen Wirkungsweise aber nicht lange anhält. Umgekehrt bieten sich bei Durchschlafstörungen eher Medikamente mit einer mittellangen Halbwertszeit an.

Machen Schlaftabletten abhängig?

Leider können bestimmte Schlafmittel eine körperliche Abhängigkeit auslösen. Bei schätzungsweise 0,8 bis 1,4 Prozent der Menschen, die dauerhaft Schlafmittel einnehmen, entwickelt sich eine Abhängigkeit. Daher sollten Schlaftabletten so kurz wie möglich und so lange wie nötig eingenommen werden. Spätestens nach zwei Wochen sollten Sie, wenn Sie Schlafmittel einnehmen, die Gesamtsituation mit Ihrem Arzt evaluieren und die Risiken abwägen.

Darf man zu Schlafmitteln Alkohol trinken?

Es ist dringend davon abzuraten, Schlaftabletten gemeinsam mit Alkohol einzunehmen. Denn meistens verstärkt der Alkohol die Wirkungsweise der Schlaftabletten und führt zu einer erheblich längeren Sedierung. Schlimmstenfalls treten erhebliche Nebenwirkungen wie Konzentrationsstörungen oder Ängste, aber auch Atemprobleme auf, die bei einer Überdosis tödlich verlaufen können. Daher ist es wichtig, vor und nach der Einnahme von Schlaftabletten keinen Alkohol zu trinken.

Was tun, wenn man eine Überdosis an Schlaftabletten eingenommen hat?

Leider kommt es sehr häufig zu Vergiftungsunfällen mit Schlaftabletten, die meistens bei einem geplanten Suizidversuch als Überdosis eingenommen werden. Sie erkennen eine Vergiftung durch Schlaftabletten bei anderen Menschen anhand der nachfolgenden Symptome:

  • Bewusstseinstrübung oder Bewusstlosigkeit
  • Atem- und Kreislaufstörungen
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
  • Komaähnlicher Tiefschlaf
  • Lallen und undeutliches Sprechen

Sollten Sie oder ein Angehöriger davon betroffen sein, müssen Sie sofort die Giftnotrufzentrale in Deutschland verständigen. Am Telefon geben Ihnen die Sachverständigen konkrete „Erste-Hilfe-Hinweise“, die Sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte umsetzen können.

Fazit: Verantwortungsvoll mit Schlaftabletten umgehen

Es kann nicht oft genug betont werden, dass Schlaftabletten keine Bonbons sind und einen verantwortungsbewussten Umgang erfordern. Informieren Sie sich daher vor der längerfristigen Einnahme von Schlaftabletten über deren Wechsel- und Nebenwirkungsprofil. Sprechen Sie die Einnahme zudem mit Ihrem behandelnden Arzt ab.

Grundsätzlich sollten Sie – vor allem bei verschreibungspflichtigen Schlaftabletten – die sogenannte 4-K-Regel beachten:

Klare Indikation, kleinste Dosis, kurze Anwendung und kein schlagartiges Absetzen.

Wann immer möglich, sollten Sie Ihre Schlafstörungen zunächst mit frei verkäuflichen, natürlichen Schlafmitteln wie Baldrian oder Passionsblume behandeln. Ehe die gewünschte Wirkungsweise eintritt, können allerdings bis zu 14 Tage vergehen, da pflanzliche Mittel eher langfristige Effekte aufweisen.

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